Typstärke, Selbsthaltung, eine großzügig angelegte Galoppade und ein perfekt konstruierter Körperbau, der eine optimale Kraftentwicklung in jeder Lage möglich macht – das sind Condoctros Markenzeichen, auch unter dem Sattel. Am Sprung überzeugt er durch intelligentes Springen mit viel Übersicht und schier unbegrenztem Vermögen. Der Prämienhengst seiner Körung in Münster/Handorf überzeugte allen Teilen seiner Leistungsprüfung mit Noten im deutlich guten Bereich. Auch im Turnierparcours lehrt Condoctro bei all seinen Auftritten der Konkurrenz das Fürchten. Nach Siegen mit Höchstnoten bis 8,7 in Springpferdeprüfungen absolvierte der siebenjährige Condoctro eine mustergültige Saison 2023. Unter Tobias Meyer galoppierte er zu Siegen und Podiumsplätzen in den internationalen Youngstertouren von Hagen, Balve, Pinneberg und Paderborn. Condoctros Fohlen gefallen mit Adel und Sportlichkeit. In Münster wurde 2023 ein Sohn des Condoctro gekört. Zudem stellte er den zweiten Reservesieger der Mecklenburger Körtage 2023 in Redefin.
Condoctros Pedigree liest sich wie das „Who is Who“ der internationalen Springpferdezucht. Vater Cornet Obolensky war selbst Mannschaftseuropameister unter Marco Kutscher in Madrid (2011) und hat als Belgier von Westfalen aus Luftakrobaten in Serie geliefert. Allein der deutschen Zucht bescherte er 338 S-Springpferde mit einer Nachkommen-Lebensgewinnsumme von weit über 10 Millionen Euro.
Nicht weniger hochkarätig ist Condoctros mütterliche Abstammung. Muttervater C-Indoctro lieferte eine ganze Schar an internationalen Spitzenpferden, wie Valentino Velvet und Nike. Im fallenden Stamm folgen mit Baloubet du Rouet der dreifache Weltcupfinalsieger und Einzelolympiasieger von Athen (R. Pessoa) und mit Concorde (J. Lansink) der einstmalige Sieger im Großen Preis von NRW in der Aachener Soers. Auch in den weiteren Generationen bürgen die Hengste Ramiro, Farn, Krawall xx und Amor für Qualität par excellence.
Condoctros Stamm konnte bereits viele Erfolgspferde hervorbringen. Seine dritte Mutter, die Concorde-Tochter Pucinda, brachte in Anpaarung an Marlon das Erfolgspferd Mandy 592 für Andreas Knippling. Auch der in Belgien gekörte und unter Olivier Philippaerts hocherfolgreiche H&M Extra gehört zur direkten Familie.