Über Hickstead White

Schimmelhengst in faszinierender Typprägung, mit klarer Leistungsaussage seiner international hocherfolgreichen Vorfahren. Mit Hickstead White präsentiert sich der einzige gekörte Sohn des Olympiasiegers Hickstead auf deutschem Boden. Er demonstriert überragende Möglichkeiten hinsichtlich Technik, Bascule, Kraft und Vermögen und absolvierte dementsprechend 2015 in Neustadt/Dosse den 30-Tage-Test als Gesamtsieger. Im Frühjahr 2017 war er bester 5-jähriger Teilnehmer des Sporttests in Münster mit der überragenden Note von 8,82. 2018 gewann Hickstead White Springpferdeprüfungen der Klasse M mit Noten bis 9,0, und qualifizierte sich zum Bundeschampionat. In der Folge konnte er sich unter Shane Dwan in der 1,45m-Klasse platzieren. Nach Ablauf der Decksaison 2022 wechselte Hickstead White in den Beritt von Jörne Sprehe. Aus dem Nichts ist dieses Siegerpaar Woche für Woche auf internationalen Turnieren mit Weltranglistenspringen top erfolgreich.

Hickstead White lieferte 2016 einen überragenden ersten Fohlenjahrgang ab, der in Verbindung mit seinen Eigenerfolgen zum Titel des I a-Hauptprämiensiegers 2016 in Vechta führte. In den Folgejahren wiederholte er die Eindrücke des Debütjahrgangs. Die Nachkommen wurden in vielen Zuchtgebieten als Siegerfohlen herausgestellt und erzielten mehrfach Spitzenpreise auf Fohlenauktionen. Aus vier Jahrgängen erhielten 24 seiner Söhne bisher ein positives Körurteil, darunter zwei Siegerhengste. Die ersten beiden Jahrgänge des Hickstead White glänzen bereits unter dem Sattel und im Parcours. In Weilheim/Teck wurde Hippie HH Baden-Württembergische Springchampionesse, in Verden konnte High Five die Silbermedaille beim Hannoveraner Springpferde Hallen Masters gewinnen und in Warendorf belegte Hickstead Blue 2021 Platz vier im Finale des Bundeschampionats der fünfjährigen Springpferde.

Genetisch ist Hickstead White ein Unikat besonderer Güte. Der Vater Hickstead siegte unter Eric Lamaze im Olympischen Einzelspringen von Hongkong 2008. Die Mutter Queentina war Reservesiegerstute auf dem Brillantring in Rastede 2011 und sprang erfolgreich in der Weltspitze. Sie gewann u.a. den Großen Preis von Salzburg (1,60m), das Championat bei den Munich Indoors und konnte sich im Weltcupspringen von Leipzig platzieren. Ihr Vater Coupe de Coeur wurde gleich dreimal deutscher Meister. Quidam’s Rubin, als Dritter der Ahnenfolge, war HLP-Sieger und hat in vergleichsweise kurzem Deckeinsatz 31 gekörte Söhne sowie 224 S-erfolgreiche Springpferde gezeugt. Mit Watzmann und Perser xx folgt eine eisenharte leistungserprobte hannoversche Basis.